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Rose von Jericho, Selaginella lepidophylla

Die kleine Pflanzenkugel kann Monate und Jahre ohne Wasser überdauern. Sobald man sie in eine Schale Wasser legt, erblüht sie innerhalb eines Tages wieder zu grüner Pracht.

Pilger brachten sie einst aus der Wüste nach Europa. Seither gilt sie als Symbol für ewiges Leben und die Wiederauferstehung.

 

Darüber hinaus besitzt die Rose von Jericho einen rein praktischen Effekt: Im trockenen Zustand vertreibt sie Insekten und Motten.

Das vermeintliche Wunder hat die bereits in der Bibel erwähnte Wüstenpflanze zum Kultobjekt von Pilgern gemacht. Dahinter steckt ein physikalischer Effekt. Die Zellen saugen sich voll, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen. Durch den Quelleffekt öffnet sich die Rosette. Es findet aber keine Neubelebung statt, etwa wie bei Moosen, die Trockenzeiten wie tot überstehen, ihr Wachstum einstellen und wieder aufnehmen, sobald sie mit Wasser in Berührung kommen. Die Wüstenrose bleibt leblos.

 

Am Naturstandort des Kreuzblütlers (Brassicaceae) ist das sinnvoll. Die Heimat der Echten Rose von Jericho liegt in einem Wüstengürtel von Israel bis Jordanien und einigen Wüstengebieten Nordafrikas, vornehmlich in Marokko. Der Wind treibt das kugelartige Gebilde oft kilometerweit über den Sand- und Steppenboden. In der eingerollten Rosette ist der Samen geschützt. Fällt langersehnter Regen, öffnet sich der Steppenläufer. Abgefallene Samen keimen an Ort und Stelle.

 

Frisch erblüht hilft sie, die Luft zu erfrischen und das Raumklima angenehm zu verbessern, als Luftverbesserer und Rauchverzehrer, denn sie unterstützt ein frisches, positives Raumklima. 

Man hebt sie am besten an einem trockenen und warmen Platz bei 18 bis 25 Grad Celsius auf..  Länger als sieben Tage sollte man die Rosette allerdings nicht ins Wasser stellen, sonst beginnt sie zu schimmeln. Hat man die "erblühte" Rose von Jericho wieder aus dem Wasser gefischt, muss man sie sorgfältig an einem warmen, luftigen Ort trocknen. Bis sie vollständig abgetrocknet ist, dauert es mindestens zwei Wochen.

 

Bei jedem Öffnen verliert sie einige Samen. Als idealer Zeitpunkt wird die Aussaat im März in sandiger Erde angegeben. Bei entsprechender Feuchtigkeit und einer Temperatur um die 18 Grad Celsius sollen sie keimen.

 

Die Triebe breiten sich aus, färben sich grün und eine wunderschöne Wüstenrose entfaltet sich. Dieses kleine Naturereignis können Sie beliebig oft wiederholen.

 

Die Rose eignet sich daher Wuunderbar, als keines Geschenk.... 💙

 

Crysantheme U.K.

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